Freitag, 2. September 2011

Italien Sommer 2011 - 12.Tag

Der Abreisetag. Packen, Schmutzwäsche vakumieren, Auto vollstopfen. Ein mühsamer Tag. Diesmal habe ich mit Stefan gewettet, dass ich die ganze Rückfahrt alleine Auto fahre, wenn er es schafft, ohne Schimpfen, Fluchen, Jammern das Auto einzuräumen. Und er hat es geschafft. Ich (mit Hilfe von 4 Red Bull) auch.
Der Kindl wird nächstes Jahr den Bücherhaufen hoffentlich stark reduzieren. Von den mitgebrachten 25 Büchern wurden übrigens 9 gelesen.
Wieder dabei sein wird die Internetausrüstung.Während die Eltern packen backen die Kinder Fimoschmuck.

Von Tante Irmi selbst hergestellte "canes" die im extra mitgebrachten Backofen gehärtet werden. Ich liebe meine Familie, die es ganz normal findet, mit einem Backofen im Gepäck an die Adria zu fahren!
In der Raststation am Wechsel treffen wir auf die Arche Noah.



Timon und Kilian freuen sich auf die Schule.
Der Schwarze Ritter mit dem weißen Schild wartet auf uns im Garten unseres Hauses. Verärgert, dass wir Tiuris Geschichte nicht zu Ende erzählt haben. Also: Im WICHTIGEN Brief stand, dass einer der Söhne des Königs (der böse Zwilling) seinen Älteren Zwillingsbruder töten wollte um selber König zu werden. Der Schwarze Ritter mit dem weißen Schild wurde ermordet um diesen bösen Plan nicht auffliegen zu lassen. Auf die Details gehe ich nicht näher ein. Tiuri rettet mit seiner Mission das Königreich und wird am Ende doch noch zum Ritter geschlagen, mit seinem Freund Piak als Schildknappen.
Das wars für dieses Jahr. Allen noch einen schönen Sommer! Ich hab genug. Von mir aus kann der Herbst kommen. :-) Baba.

Donnerstag, 1. September 2011

Italien Sommer 2011 - 11.Tag

Unser letzter Tag am Strand beginnt mit dunklen Wolken, Blitz und Donner. Am Strand treffen sich Optimistin und Pessimistin.Aber nachdem heute Irmis und Wolfgangs Hochzeitstag ist, klart der Himmel natürlich bald auf und es wird noch ein schöner Strandtag.Family-Frauenpower
Ylvi und Kilian gönnen sich noch eine Massage bevor der anstrengende Schulalltag wieder losgeht.

Und um fit zu sein für das Standprojekt des Tages: die Kugelbahn.


Endlich kann ich meinen neuen Neoprenanzug ausprobieren. Sehr fein!
Am Abend zum Abschied Marshmallow-Grillen. Ein jährlicher Höhepunkt. Dazu die beliebten neon Leuchtstäbe. Das Kinder-Paradies.
Bilanz des Urlaubs:

45 Shiva-Eyes
485 Softballkugeln
1 ausgefallener Zahn (Kilian)
1 weher Zahn (Stefan)
3 Flaschen Grappa
12 gekaufte Standhandtücher
1 Brief an den König
1 Brief an Timons Freund Fabian
12 Technik-Gadgets (iPad, iPod, Kindle, Nook, Laptops) nur bei den Wienern und den Luxemburgern
11 Handys (davon 4 iPhones)
1 Backofen (Irmi)

Mittwoch, 31. August 2011

Italien Sommer 2011 - 10.Tag


Die WICHTIGE Mission für unsere Ritter und Ritterin, die sie seit Tagen beschäftigt: Die kleinen Kugeln aus den Softgun-Pistolen, die überall im Camp herumliegen, müssen aufgesammelt und gezählt werden. "Warum tut ihr das?" "Warum nicht?" Das Zählgerät ist wieder sehr praktisch.
Das Standprojekt des Tages:
"Was macht ihr heute?" "Ein Babygefängnis." "Äh. Wozu?" "Wir müssen üben für nächstes Jahr, da brauchen wir für Flora und Valerie ein Nichtschwimmerbecken." Klara und Agnes, seid unbesorgt. Nächstes Jahr wartet ein Babygefängnis auf eure Kinder. Das wird ein ruhiger Urlaub!

Die Zeit-Titelgeschichte: Kinder lernen viel zu viel Unnützes in der Schule. Timon findet das auch!
Kilian macht Pause von Tiuris Abenteuern. Der wird übrigens kurz vor seinem Ziel von einem als Bettler verkleideten Spion der Roten Reiter des Schwarzen Ritters mit dem roten Schild überlistet und fast getötet, erreicht aber zuletzt endlich König Unauwen und überbringt die Botschaft des WICHTIGEN Briefs. König Unauwen ist zutiefst betroffen. Wir auch. Denn wir wissen immer noch nicht, was in dem Brief drinnen steht.

Vor dem Schlafengehen liest uns Timon jeden Tag Witze aus seinem Kinderwitzebuch vor. Mit Stirnlampe. Unter 12 Jahre verziehen sich die Gesichter vor Lachen. Über 12 Jahre verziehen sich die Gesichter. Danke an die Susi-Oma. Wir haben sehr viel Spass.

Eine Kostprobe:
Herr Hummel jammert im Urlaub: "40 Grad im Schatten - wer soll das bloß aushalten?!" Entgegnet seine Frau: "Dann geh halt nicht in den Schatten!"

"Du, Papa, kannst du mir sagen, wer Hamlet war?" "Tut mir leid, Junge, ich hab jetzt keine Zeit. Nimm eine Bibel und schau selber nach."

Ruft die Vampirmama ins Kinderzimmer: "Schnell, Kinder, essen kommen - es gerinnt sonst!"

Dienstag, 30. August 2011

Italien Sommer 2011 - 9.Tag




Dienstag ist Markttag
Die Jägerinnen im Morgengrauen.Am Markt gibt es sehr praktische Dinge zu kaufen. Zum Beispiel ein Haarband das mit Hilfe von nur zwei Personen in weniger als einer Stunde zu einer wunderhübschen Frisur führt:
Frisurvariante zwei: Kinderbadehöschen. Auch praktisch als Taubengackschutz.

Immer wieder spannend und kreativ sind die Übersetzungen vom Italienischen ins Deutsche. Mehr oder weniger Deutsche. Die "spezielle Förderung" im Freizeitpark bleibt ein Rätsel. Auch wenn sie nur einen Euro kostet.
Am Strand warnt unser Lieblingsschild vor "Begreuzungen". Zum allgemeinen Entsetzen wird sicheres Wasser nicht markiert. Das führt zu schrecklichen Badeunfällen mit verstümmelten Urlaubern.
Und wie heisst es jeden Tag bei der Durchsage der Stand-Animation: "Viel Spass mit uns!"
Tiuri zettelt einen Volksaufstand an, befreit Piak, flieht aus der Stadt, kann sich den Brückenzoll nicht leisten, ertrinkt fast und wird wieder gefangen genommen. Kann sich wieder befreien. Dann gibt es noch Mord und Todschlag, Verfolgung im nächtlichen Wald, Aufregung, Gefahr und schwere Entscheidungen. Die Regenbogen-Reiter sind dann doch keine Bösen sondern Gute und begleiten Tiuri und Piak ein Stück weit zu ihrem Schutz. Den können sie brauchen.

Fingerstricken. Stricken für arme Leute.
Der Kindle auf Härtetest am Meer. Auch bei grellem Sonnenlicht bleibt die Schrift gut lesbar.
Der "Herr der Ringe" gemeinsam mit weiteren 700 Büchern bequem mit am Strand. Gelesen habe ich aber noch kein einziges, weil ich mich nicht entscheiden kann, mit welchem ich beginnen soll und ständig von Buch zu Buch hoppe. Immerhin habe ich 23 erste Kapitel gelesen.

Das Strand-Projekt des Tages. DAS LOCH. „Wozu habt ihr das Loch gegraben?“ „Na, so halt.“ „Ihr grabt drei Stunden lang ein Loch - einfach so?“ „Wieso nicht?“

So ein Loch ist auch sehr praktisch. Zum Beispiel um drüber zu hüpfen. Ich kann Löcher nur empfehlen.Am Abend: Match Grappa gegen Limoncello