Samstag, 2. Februar 2008

Lichtmess

Tage werden zögernd heller.
Endlich wieder Licht und Luft!
Eine Sehnsucht zieht Gedanken
täglich hin zum Frühlingsduft.

Eigenartig diese Zeiten.
Raue Nächte, kalte Tage,
zwischendurch zwei Sonnenstrahlen.
Komplizierte Wetterlage.

Vielleicht ist es erst im Kopfe,
vielleicht ist es nur Gespür.
Doch in diesen dunklen Tagen
öffnet zaudernd sich die Tür.

Thomas Knodel

"Lichtmess wird vierzig Tage nach Weihnachten als Abschluss der weihnachtlichen Feste gefeiert. Der früher gebräuchliche Name "Mariä Reinigung" erinnert an den jüdischen Brauch, auf den sich das Fest bezieht: Nach den Vorschriften des Alten Testaments galt die Mutter vierzig Tage nach der Geburt eines Sohnes als unrein. Die Frau musste ein Reinigungsopfer darbringen, wahlweise eine oder zwei Tauben oder in besonders gravierenden Fällen ein Schaf.
An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht. Als "Schlenkeltag" war Lichtmess ein wichtiger Termin für Dienstboten: an Lichtmess wurde oft der Dienstherr gewechselt.

In der keltischen Tradition wird Sonnenuntergang des 1. Februar bis zum Sonnenuntergang des 2. Februar das Fest der keltischen Feuergöttin Brigid (die Beschützerin des neugeborenen Lebens) gefeiert."


Lichtmess ist ein besonders guter Tag für Neuanfänge. Ich wünsche euch einen guten Beginn für alle eure Vorhaben, meine lieben blog-LerserInnen!