Mittwoch, 15. Oktober 2008

Meine Herbst-Kongress-Fahrt

Nach einer Woche in Oberösterreich und Deutschland bin ich wieder zuhause. Der Blog hat euch in der Zwischenzeit per Autopilot unterhalten, jetzt übernehme ich wieder manuell. Hier ein paar Eindrücke meiner Herbstreise zum Virginia Satir Kongress:

Ein Stück Märchenallee auf der Raststation:
Fast schon nostalgisch die Erinnerung an die graußlichste Süßigkeit, die ich jeh das Pech hatte zu essen. Die unvergesslichen Rothenburger Schneebälle dürfen auch ausserhalb ihres natürlichen Reviers auf Touristenfang gehen. (Bei ihrem Anblick wird mir nach wie vor übel und mich überkommt unbändiges Verlangen nach Schnaps. Scharf und viel.)
Und hier das unheimlichste, mysteriöseste Gemüse der Insel Reichenau:
Übrigens auch die Insel der Kreuzspinnen. In jedem Fenster vier Stück.



4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

satir kongress - jetzt bin ich ein bissler neidisch!

und was ich nicht versteh warum hellinger jeder kennt und satir, die großartige, so wenige.......

wer hat den veranstaltet? gibts einen link?

isöwa hat gesagt…

weil hellinger patriachal - klerikal verankert, medienwirksam gut verkäuflich....

uralte frauengeschichte...
ein gruss an all meine verbrannten kolleginnen von anno dazumal....

warum heißt wohl das, was den männern so dranhängt das gemächt und hat die wortwurzel von dort wo sich das meiste abspielt...
machtspielchen....

aber scheißdanix junghex, z'fleiß gibt es uns noch...

ullamarike hat gesagt…

Hier ist der Link zum Satir-Kongress:
www.familientherapie-weinheim.de

Ich hab auch schon viel darüber nachgedacht, warum Virginia Satir so todgeschwiegen wird. (Zumindest in meiner Ausbildung) Ich nehme an es liegt neben dem Gender-Problem (Frauen werden generell weniger beachtet) auch daran, dass sie keine komplizierten intellektuellen Theorien verfasst hat, sondern sehr praxisorientiert und sehr emotionell gearbeitet hat. Mit viel persönlicher Beteiligung und bewußt mit Körperkontakt. Das ist heute in der Therapie sehr pfui. Das traut sich fast niemand.

Ich hatte das Vergnügen, ihr beim Kongress viele Stunden lang bei der Arbeit zusehen zu dürfen, und es war so spannend, dass wir bis 23:00 Uhr nachts beisammen gesessen sind und die alten Bänder betrachtet und diskutiert haben.

Wennst magst, mach ich mal einen Satir-Abend bei mir zuhaus. Ich hab jetzt einige Bänder. Dann erfreun wir uns an ihrer erfrischenden Arbeitsweise und heben einen auf die Ur-Mutter der Systemischen Familientherapie.

Anonym hat gesagt…

ja, super gerne - satir abend und einen heben gute kombi!