Sonntag, 24. Mai 2009

Meer im Mai 6. Tag - Abreise

Am Vormittag bewundern wir Wolfgangs tolle Marathon-Medaille.
Die Kurzen holen auch gleich ihre Medaillen vom Kinder-Burglauf heraus. (Die sind immer mit dabei, Timon wollte sie sogar bei der Erstkommunion tragen. Wie die Orden am Opernball.)Und dann beginnt das nervenaufreibende Auto-Einräumen. Wie jedes Jahr folgt Stefans großer Einpack-Monolog: "Wieso haben wir soviel Zeug? Wieso haben wir plötzlich noch mehr Zeug? Wem gehört das ganze Zeug? Wer braucht das alles? Nächstes Mal nehmen wir weniger mit! Nächstes Mal dürfen wir nicht mehr so viel einkaufen! Nächstes Mal kommt GARANTIERT nicht mehr soviel Sandspielzeug mit! Wieso nimmst du den Wasserkocher mit? Und die Thermoskanne? Wo soll ich das alles unterbringen? Das Bettzeug macht mich WAHNSINNIG! Die Schaufeln sind noch ganz sandig - Sofort Waschen! Du hast genug Muscheln zuhause! Das reicht! Nein, wir nehmen keinen Sand in Flaschen mit! Wo soll das noch hin? Nein, das kommt nicht mit! Das hat alles keinen Platz! Was, DAS soll auch noch mit!?! O Gott, das ist ja NOCH was..."

Und wie jedes Jahr gelingt es ihm zu guter Letzt alles wunderbar unterzubringen. Nur die Kinder haben eigentlich keinen Platz mehr und müssen qusi mit dem Schuhlöffel in ihre Sitze eingebaut werden.

Die Kurzen werden zwischen die Gepäckstücke gezwängt.:
Noch weiter Wachsen dürfen sie jetzt nicht mehr!

Abschied vom Campingplatz. Aber in drei Monaten sind wir schon wieder da! Jippie!
Impressionen von der Fahrt:

Gleich nach der Grenze stürzen wir uns auf die gute österreichische Küche. Ausgewogen und liebevoll zubereitet.
Nach sechs Stunden Fahrt sind wir wieder zuhause. Nach sechs Stunden Aus- und Wegräumen sind wir endlich angekommen.

Samstag, 23. Mai 2009

Meer im Mai 5. Tag

Die Ausbeute an Shiva-Eyes war diesmal ganz ausgezeichnet. Von der familiären Sammel-Begeisterung für diese seltenen Muscheln habe ich letzten Sommer schon genauer berichtet.
Das ist Irmis Beute:
das ist meine:Die Muschelwerkstatt:In der Mittagspause wird jeden Tag ein Stück aus "Emil und die Detektive" vorgelesen:
auch Wolfgang übernimmt ein paar Kapitel:
Dann machen die Schnuckies ein Mittagsschläfchen am Strand. Damit sie fit sind für das Abendprogramm.

Wolfgang läuft beim Nachtmarathon (Treporti-Jesolo) mit und wir gehen anfeuern. Der Start ist um 20:15 Uhr, wir sehen Wolfgang um 21 nach den ersten 11 km. Frisch schaut er noch aus. Dabei ist es schwül bei 27 Grad.
Als Unterstützung beim Anfeuern kommen Klaus und Monika mit uns. Die Urlauber aus dem Mühlviertel, die einen Zwischenstopp auf dem Rückweg von Venedig bei uns am Campingplatz gemacht haben. Es war schön euch zu sehen!Wolfgang läuft den Halbmarathon in 1:42. Bravo!

Freitag, 22. Mai 2009

Meer im Mai 4. Tag

Heute war Burg-Bau-Tag. Nachdem gestern mit Wolfgang endlich DER kompetenteste Baumeister der Familie eingetroffen ist, konnten es die Kurzen gar nicht mehr erwarten.
Der erste Satz um 7 Uhr früh: "Wann gehn wir endlich Burg Bauen!?!"

Aber ein gutes Bauwerk braucht zuerst einen Bauplan:
Und los gehts. Timon ist zunächst völlig ausgelastet damit, den Baufortschritt zu überwachen, die Arbeiter einzuteilen, den Grundriss nach Plan festzulegen, schlicht den Überblick zu bewahren, und kann nur mit Nachdruck dazu gebracht werden, selber die Schaufel in die Hand zu nehmen.

Eine klassische Wolfgang-Burg hat einen Durchmesser von mind. 5 Metern und ist begehbar. Meist gibt es mehrere Räume und umfangreiche Verteidigungsanlagen.

Das raffinierte Burginnenleben:



Das ist übrigens unser klassisches Mittagessen am Meer. Quetschtoast:
Mit diesem Floss gehts los zur Schatzinsel:
Zu guter Letzt (und dem Entzücken der Bauherren) macht die Flut aus der Burg ein Wasserschloss.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Meer im Mai 3. Tag

Stefan, Irmi und Kilian fuhren heute nach Venedig, Onkel Wolfgang vom Bahnhof abholen. Mich lockt Venedig nicht aus meinem Strandstuhl und Timon blieb bei mir.
Kilian am Campanile:
Venedig sehen und sterben:Viel Polizei für wenig Stadt. Wie immer in Italien straff strukturierte, schlanke Organisationen. Transparent und effizient.
Dieses Bild hat übrigens Kilian mit seiner Kamera gemacht:
Timon langweilt sich in der Zwischenzeit ohne den Spiel- und Streitgefährten-Bruder, nur mit der ollen Mutter.

Jeden Tag beobachten wir, wie vor unseren Augen im Meer Sand hochgebaggert wird, auf Lastwägen verladen und weggebracht wird. Die LKWs bringen ihn nach Wien und schütten ihn dort am Donaukanal auf.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Meer im Mai 2. Tag

Size matters!
Der Strand ist wieder fast menschenleer. Weit und breit niemand außer uns.
Meine Version von Glück...
Tante Irmi ist bereits seit Freitag hier und hat sich mittlerweile gut akklimatisiert.
Es ist heiß, durch den ständigen Wind am Meer aber gut auszuhalten. Und Nachts hilft die Klimaanlage im Caravan. :-) Irmi und Kilian suchen Muscheln:

Mr. Krebs auf Besuch

ein Haus für Mr. Krebs